Fragen & Antworten 

Diese Fragen haben die Teilnehmer der sechs Visionskreise in Bad Bevensen im Sommer 2024 gestellt. Wir haben sie nach Themen gruppiert und gemeinsam nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Antworten geben: Nora, Alia, Karim Rafi, Isha und Nori.

1) Transformationsprozess:
1. Wer ist zuständig für den Prozess der Zukunft?

Wir alle! Der Vorstand des Zenith Institute und das Zenith Team in Zusammenarbeit mit Pir Zia und unter Beteiligung der Zenith-Mitglieder und der Zenith-Gemeinschaft. Die Beteiligung der Gemeinschaft ist herzlich willkommen. In acht Visionskreisen haben wir Meinungen und Wünsche für die Entwicklung der Camps gesammelt. Wenn du dich darüber hinaus engagieren möchtest, beginnen in diesem Herbst verschiedene Arbeitsgruppen. Hier findest du einen Überblick und erfährst, wie du einer dieser Gruppen beitreten kannst.

2. Welche sind die drei Hauptprobleme, die sich stellen?
  • Einen geeigneten Ort finden, der den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Gemeinschaft gerecht wird.
  • Die Überarbeitung unserer Organisationsstruktur und Entscheidungsprozesse, hin zu flacheren Hirarchien und mehr Partizipation.
  • Die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere die zusätzlichen Kosten, die durch den Umzug des Camps entstehen.
3. Wie werden Nichtanwesende in den Visionsprozess einbezogen?

Du suchst nach weiteren Möglichkeiten, dich bei uns zu beteiligen? Melde dich bei uns!

4. In welcher Phase befinden wir uns zur Zeit?

Wir befinden uns derzeit im Bereich der Ideen, in dem viele Möglichkeiten erforscht und untersucht werden. Während das Team aktiv und pragmatisch am nächsten Camp 2025 arbeitet, werden sich die meisten Arbeitsgruppen mit tiefergehenden organisatorischen Fragen befassen. Die Arbeitsgruppen sind bereits in der Anlaufphase oder werden im Laufe des Winters beginnen.

5. Camp oder kein Camp?

Camp!

2) Botschaft und Aufgabe des Camps:
6. Was muss das Camp bieten, sodass europäische Sufis regelmässig ins Camp kommen?

Gute Frage! Wir möchten zwar nicht nur europäische Sufis ansprechen, sondern Menschen aller Glaubensrichtungen und aller Herkunft, aber hier ist unsere Meinung dazu: Wir arbeiten derzeit an der Erstellung eines Konzepts, das mit der Zusammenfassung der Werte übereinstimmt, die die Teilnehmer der Visions-Zirkel auf dem Zenith-Camp 2024 benannt haben. Wir sind dabei, sie zu entwerfen und umzusetzen. Hier ist die wunderbare Zusammenfassung unserer Werte vom Camp 2024:

  • Ort: Manche wollen Berge, andere nicht unbedingt. Bisher wollen alle Natur. Bestimmte infrastrukturelle und sanitäre Grundlagen sollten ebenfalls vorhanden sein.
  • Größe: Die Größe des Standortes sollte flexibel genug sein, damit das Camp wachsen kann.
  • Programm: Wir wünschen uns ein Programm, das in den Lehren des Inayatiyya verwurzelt ist, in dem Tanz und Musik eine Rolle spielen und das offen ist für Vertreter anderer Kulturen, Religionen und inneren Pfade.
  • Setting: Sonnenschein bitte. Nicht zu viel Regen. Und nachts nicht zu kalt. 😉 Gemeinschaftliches Leben sollte möglich und einfach sein. Abenteuer und Komfort sollten sich an diesem Ort treffen.
  • Atmosphäre: Mystisch. Aus unserer Erfahrung mit dem Camp 2024 haben wir gelernt, dass die Atmosphäre des Camps viel mehr von der Gemeinschaft bestimmt und geprägt wird als vom Ort selbst.
7. Wie kann das Camp aktiv sein für die Erde und die Liebe, und auch Retreats bieten?

Da du sowohl Mutter Erde als auch Liebe erwähnst, könnte eine Antwort lauten: In den Lehren von Murshid, Pir Vilayat und Pir Zia gibt es Vorschläge, zum Beispiel das tägliche Ziraat-Ritual, die in jedes Retreat sowie in den Alltag integriert werden können. Wir verstehen das Camp als einen Raum der Transformation, die jeder Teilnehmer erleben und in die Welt hinaustragen kann. Das bedeutet, dass nicht so sehr das Camp als Organisation für die Welt aktiv ist, sondern dass es die Menschen sind, die im Camp eine erneuernde, stärkende Erfahrung machen und diese transformierende Energie dann in die Welt tragen. 

 

8. Was ist die Vision des Camps bezüglich Frieden und Gerechtigkeit?

Die Sufi-Lehren und Sufi Adab (Verhalten in sozialen Strukturen) bieten die Möglichkeit, inneren Frieden zu finden und ihn in unseren Interaktionen mit anderen anzuwenden. Gerechtigkeit in der Welt entsteht aus unserer inneren Einstellung. In Bezug auf aktuelle religiöse Konflikte bietet das Camp einen Raum für interreligiösen Dialog und Austausch zwischen den Kulturen. Es werden Friedensgebete und Friedenstänze praktiziert.

„Der Mensch muss zuerst Frieden in sich selbst schaffen, wenn er sich nach Frieden in der Welt sehnt; denn solange kein Frieden in ihm selbst herrscht, kann keine seiner Bemühungen zu einem Ergebnis führen.“ ~ Hazrat Inayat Khan

Siehe auch das Buch von Hazrat Inayat Khan: „Harmonie in der Welt“

Das Camp ist keine aktivistische Organisation. Wir sind eine einmal im Jahr stattfindende Sommerveranstaltung, bei der viele Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen, neue Energie zu tanken, sich inspirieren zu lassen und sich zu verändern. Das Camp selbst spielt keine aktive Rolle in der Weltpolitik, sondern wir bieten eine Oase und Kraftquelle für Individuen.

Schwesterorganisationen, die sich dem Wohlergehen der Menschheit und der Welt verschrieben haben, sind:

Music for Peace

The Hope Project

Abrahamic Reunion

Sufi Saint School

Story Dancer Project

9. Was ist die Botschaft des Camps?

Liebe, Harmonie und Schönheit.

„Eine schöne Welt mit schönen Menschen erschaffen“ (Pir Vilayat).

10. Was kann der Sufismus tun für Europa in unserer Zeit?

Da diese Frage nicht direkt das Camp betrifft, möchten wir auf die europäischen Inayatiyya-Organisationen und den Zephyr-Newsletter von Pir Zia verweisen. Die verschiedenen Inayatiyya-Websites bieten jeweils Möglichkeiten, mehr Informationen zu diesem Thema zu finden, und Pir Zia geht in seinen Newslettern häufig auf den Zustand der Welt und spezifische Konflikte ein.

Inayatiyya US (Zephyr Newsletter)

Inayatiyya Deutschland

Inayatiyya Schweiz

Inayatiyya Frankreich

Inayatiyya Niederlande

Inayatiyya Großbritannien

Inayatiyya Österreich

Siehe auch Frage Nr. 8

11. Wo liegt die Kraft des Camps?

Wir würden sagen, sie liegt in der Gemeinschaft, in jedem Teilnehmer, im inneren Prozess durch die Lehren und Übungen, in der Natur (einschließlich der Berge), im Gemeinschaftsgefühl, in der Musik, in der Stille und im Dienst.

3) Gestaltung des Camps:
12. Können wir wieder internationaler werden?

Wir verstehen das Camp als internationale Organisation, welche bewusst außerhalb der nationalen Inayatiyya-Organsiationen aufgestellt ist. Dies soll auch in Zukunft so bleiben: Eine wichtige Rolle bei der Suche nach einem neuen Platz spielt die gute Erreichbarkeit aus verschiedenen Ländern Europas und die Anbindung an den Zugverkehr. Dabei sind wir nicht auf eine bestimmte Nation festgelegt, aktuell werden Plätze in Norditalien, der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich gleichberechtigt geprüft. 

Insbesondere die längere freiwillige Mitarbeit in Workcamp und Staff hat in der Vergangenheit Menschen aus der ganzen Welt angezogen, was wir sehr begrüßen und auch in Zukunft bestärken wollen.

13. Können wir wieder Simultanübersetzung machen?

Die Übersetzung der Seminare richtet sich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden aus. In der näheren Zukunft werden wir sicher weiterhin eine für alle hörbare, deutsche Übersetzung anbieten, da ein großer Teil der Gemeinschaft Deutsch spricht. Die französische Übersetzung über Kopfhörer wird es für die Seminare mit Pir Zia geben, und gerne auch für weitere Wochen, wenn sie im französischsprachigen Teil der Gemeinschaft auf Interesse stoßen. Übersetzungen in andere Sprachen, wie zum Beispiel Spanisch, Italienisch oder Polnisch sind ebenso möglich. Wenn in Zukunft Bedarf danach besteht werden wir unser Bestes geben, um eine*n Übersetzer*in dafür zu gewinnen und die nötige Technik bereitzustellen. Du wünscht dir eine Übersetzung in eine bestimmte Sprache? Lass es uns wissen! 

14. Wie kann das Workcamp die kreative Basis des Camps werden?

Wir glauben, das ist es bereits. Das Workcamp hat eine Qualität in sich und ist mehr als nur der pure Aufbau der Infrastruktur. Die starken zwischenmenschlichen Bindungen, der Teamspirit und die Kreativität des Workcamps wirken auch in die Seminarzeit hinein: Eine gute Energie im Workcamp ist auch im eigentlichen Camp zu spüren, das Workcamp ist auch im gemeinschaftlichen Sinne die Basis des Camps. Auch wenn das Workcamp an neuen Camp-Plätzen nicht mehr fünf Wochen dauern wird, sind wir uns seiner besonderen Qualitäten bewusst und möchten auch in Zukunft eine einzigartige Zeit für die Teilnehmenden des Workcamps ermöglichen. Eine eigene Arbeitsgruppe wird sich mit dem Thema beschäftigen.

4) Organisation des Camps:
15. Wer fühlt sich berufen, das Camp zu managen?

Zenith als Organisation verändert sich aktuell stark. Manche Aufgaben, die bisher vom Management und vom Team getragen wurden, werden in Zukunft von den Arbeitsgruppen übernommen. Daher verändert sich auch die Rolle und Bedeutung des Managements, die Verantwortung wird auf mehr Schultern verteilt. 

Bis einschließlich zum Camp 2025 hat sich Nori bereit erklärt, das Management übergangsweise zu übernehmen. Danach soll es möglichst wieder ein Management-Team geben. Du möchtest dich einbringen? Kontaktiere dazu am besten den Vorstand (board@zenithinstitute.org).

16. Was sind realistische Grundlagen für das Camp?

Wir versuchen, das Camp in Zukunft kostengünstiger, kleiner, flexibler und einfacher zu gestalten. Das Jahr in Bad Bevensen hat uns deutlich gemacht, wie vorteilhaft es ist, ein Seminargebäude und kurze Wege zu haben. 

Wir möchten alle Altersgruppen von jung bis alt willkommen heißen und gut beherbergen. Für die älteren Semester achten wir bei der Platzsuche darauf, dass es nicht zu unwegsam ist und wir Schlafplätze anbieten können für alle, die sich nicht (mehr) so sehr nach Zelten fühlen. Um zukunftsfähig zu sein, möchten wir auch für die jüngeren Generationen sorgen, indem wir attraktive Programme für Junge Erwachsene und Teenies durchführen, ein starkes Kinderzelt haben und an unserer Familienfreundlichkeit arbeiten. Die Überarbeitung der Website und Belebung unserer Kanäle in den sozialen Medien soll das Camp langfristig bekannter und für neue Menschen zugänglicher machen.

17. Ist der Zenith-Verein die Lösung für die Organisation des Camps?

Nicht zwangsweise. Das Camp als Veranstaltung braucht als Träger eine rechtliche Organisationsform. Bisher war der gemeinnützige Verein dafür gut geeignet. Es verändert sich aktuell viel im Verein, und es ist eine Offenheit für Restrukturierung und Neuaufstellung zu spüren.

18. Ist es möglich, den Sitz des Vereins in ein anderes Land als die Schweiz zu verlegen?

Ja. Wenn das Camp ein dauerhaftes Zuhause außerhalb der Schweiz findet, muss seine rechtliche Organisationsform grundsätzlich neu betrachtet werden.

5) Finanzielle Situation:
19. Wie sehen die Zahlen der Camp-Kosten aus?

Eine Auswertung der Ausgaben und Einnahmen von 2024 ist noch in Bearbeitung. Wir spüren den Ruf nach Transparenz und werden diese Zahlen des Jahres ’24 hier auf der Website veröffentlichen, sobald sie final sind. Die Mitglieder des Zenith Vereins sprechen am 27. Oktober unter anderem auch über die Öffnung der Mitgliedschaft: Die Mitglieder des Vereins erhalten detaillierten Einblick in unser Budget.

20. Wie sieht die finanzielle Situation des Camps aus?

Durch das glücklicherweise stark nachgefragte Sommerprogramm 2024 und den freundschaftlichen Mietpreis im Caduceus Zentrum konnten wir etwas Einnahmen generieren. Zusammen mit einigen Spenden sind die Kosten des Umzugs im Frühjahr zwar erst einmal bezahlt, uns bleibt aber nur wenig finanzieller Handlungsspielraum. Wenn das Camp sich verändern, neu aufstellen und an einen neuen Ort umziehen will, sind wir weiter dringend auf Spenden angewiesen.

21. Wie gehen wir an die finanzielle Situation / Schulden heran?

Glücklicherweise hat das Zenith Camp keine Schulden. Die Kosten des Umzugs von Campra nach Bodio, und die eines möglichen weiteren Umzugs 2026 können wir jedoch ohne Spenden kaum decken. Im Visionsprozess haben sich einige Menschen aus unserer Gemeinschaft gemeldet, die Erfahrung mit Fundraising mitbringen. Wenn auch ihr dazu Ideen habt oder mitarbeiten wollt, seid herzlich willkommen. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Spenden jeder Höhe 😉

6) Neuer Standort:
22. Gibt es einen neuen Camp Platz?

Noch nicht. Wir suchen einen Platz in den Bergen, an dem das Camp jährlich stattfinden kann. Bis jetzt haben wir nicht den perfekten Ort gefunden. Im Jahr 2025 wird das Sommercamp ein zweites Mal im Caduceus Zentrum in Norddeutschland stattfinden. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeit haben, mit etwas mehr Ruhe nach einem neuen Platz für 2026 zu suchen, ohne dass wir inzwischen auf das Sommerprogramm verzichten müssen.

23. Können wir uns ein reisendes Camp vorstellen?

Übergangsweise ja. Langfristig suchen wir nach einem dauerhaften Platz für das Camp, an dem es wachsen und gedeihen kann. Das Bewegen des Materials an einen neuen Platz und das Anpassen an eine neue Infrastruktur wäre sonst Jahr für Jahr mit großem Aufwand verbunden. Wir arbeiten aktiv daran, aber es wird sich zeigen, ob wir für 2026 bereits den richtigen, langfristigen Platz finden. Es kann auch sein, dass wir einige Jahre auf Reise sein werden, und kleinere Camps (so wie 2024) an wechselnden Orten durchführen, bis wir ein dauerhaftes Zuhause gefunden haben. 

Team und Vorstand können sich gut vorstellen, dass Zenith auch Veranstaltungen außerhalb des Sommercamps durchführt, zum Beispiel einwöchige Retreats oder Wochenendseminare in Seminarhäusern.

24. Wie finden wir einen neuen Ort? Oder genauer: Was tippe ich bei Google ein?

Möchtest du dich aktiv an der Suche nach einem neuen Platz beteiligen, so kontaktiere uns gerne, damit wir dich zu den alle zwei Wochen stattfindenden Treffen der AG Platzsuche einladen können. Zwischen den Treffen suchen die Beteiligten nach Plätzen mit den folgenden Kriterien:

  • Seminargebäude oder Gruppenhäuser mit über 50 Betten
  • Ausreichend Sanitäranlagen und eine gut ausgestattete Großküche
  • Schönes Gelände mit viel Platz für unsere großen Zelte + Zelte der Teilnehmenden
  • Alleinstehend, nicht Teil eines Dorfes, möglichst in den Bergen
  • Nicht zu modern, zu groß oder zu teuer für das Camp
  • Lage zentral in Europa und gut mit dem Nahverkehr erreichbar

Dies sind die grundlegenden Bedürfnisse des Camps, im Detail sind es noch viele weitere (z.B. Retreatmöglichkeiten, Lagerplatz), die wir in der Arbeitsgruppe besprechen.

Synergie und Intuition sowie die Schwarmintelligenz unserer Gemeinschaft sind wichtige Faktoren bei dieser Platzsuche. Du hast ein Bauchgefühl oder kennst Orte, die im Internet gar nicht zu finden sind? Schick uns gerne deine Ideen.

25. Welche Orte stehen zur Zeit noch zur Debatte?

Seit dem Start der AG Platzsuche ist mit Seminarhäusern in Frankreich, Italien, der Schweiz und Deutschland Kontakt aufgenommen worden. In diese Suche neuer Plätze von Grund auf wird im Moment die meiste Arbeitszeit gesteckt. Jede Woche werden einige neue Orte ausgekundschaftet und kontaktiert. 

Wir stehen in Kontakt mit der Moulin d’Abondance in Frankreich, einem in der Entstehung begriffenen Seminarhaus, welches längerfristig auf verschiedene Möglichkeiten fürs Camp geprüft wird.

Ein Teil des Teams und der Gemeinschaft kann sich eine Rückkehr ins Tessin vorstellen, dies ist jedoch im Moment nicht die realistischste Option (siehe nächste Frage).

26. Ist es möglich, zurück nach Campra zu gehen?

Die AG Platzsuche beschäftigt sich tatsächlich mit dieser Frage, denn das Pachten des eigentlichen Camp-Ortes (die Alpe “Pü”) war nie das Problem. Während Campra als Basislager nicht mehr in Frage kommt, werden Möglichkeiten mit anderen Basislagern durchdacht. An diesen Ort zurückzukehren würde jedoch auch bedeuten, mindestens den gleichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten ausgesetzt zu sein, die das Camp viele Jahre recht teuer gemacht haben. Wenn ihr euch an diesem Prozess beteiligen wollt, meldet euch bei der AG Platzsuche. (info@zenithinstitute.com).

27. Wo befindet sich im Moment das Material?

Wir mieten einen Teil einer riesigen Lagerhalle in Bodio, einem Ort etwas nördlich von Biasca. Unser Material lagert dort trocken und vor Mäusen geschützt, und die Miete ist relativ günstig. Einen Eindruck könnt ihr hier gewinnen: Bild des Lagers

28. Sind die Berge ein Muss?

Nein, ein Muss tatsächlich nicht. Das Jahr in der norddeutschen Tiefebene hat uns gezeigt, dass es die Gemeinschaft ist, die das Camp trägt, nicht die Berge. Da wir eine lange Geschichte als Camp in den Alpen haben und die Erhabenheit und Stille der Berge von vielen Teilnehmenden des Camps sehr geliebt werden, suchen wir für die Zukunft aber wieder einen Platz in den Bergen.

29. Ist es möglich, ein billigeres Land als die Schweiz für das Camp zu finden, damit auch Leute kommen können, die weniger Geld haben?

Ja. Die Schweiz ist durch die zentrale Lage in Europa und die Schönheit ihrer Landschaft lange ein wunderbares Zuhause für das Camp gewesen, aber wirtschaftlich war es weder für das Camp noch für die Teilnehmenden besonders einfach. Wir schauen daher mögliche Plätze sowohl in der Schweiz als auch außerhalb der Schweiz an. Aktuell liegt der Fokus dabei außerhalb der Schweiz.

6) Programm:
30. Ist es möglich, individuelle Visionssuche ins Programm aufzunehmen?

Wir bieten im Camp individuelle Retreats nach dem alchemistischen Retreatprozess von Pir Vilayat an. Diese passen sich immer den aktuellen Bedürfnissen und Themen der Retreatants an. Ein solches Retreat kann auch Fasten und persönliche Visionssuche beinhalten, in Absprache mit dem oder der Guide. Eine klassische Visionssuche, wie aus indigenen Traditionen bekannt, bieten wir jedoch nicht an.

Auf jeden Fall gibt es nächstes Jahr wieder die Möglichkeit, im Zenith Camp im Caduceus Zentrum ein individuelles Retreat zu machen, unter der Anleitung unserer erfahrenen Retreatguides.